Letztens war ich so am Um- und Aussortieren, da fiel mir meine Spiegelreflexkamera wieder in die Hände…eine wunderbare, tolle Kamera, die (ohne, dass man selbst viel können muss) so unglaublich schöne Bilder macht… Doch leider nutze ich sie viel zu wenig und sie fristet ein einsames Dasein nebst Stativ und Tageslichtlampe (ja, das braucht man halt alles so als (Möchtegern-) Food-Blogger…)
Und da es finanziell meist eh nie gut aussieht (ihr kennt das…) und ich momentan einige Sachen auf willhaben oder shpock verkaufe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich meine Kamera wohl auch in bessere Hände geben sollte…
Achtung, das wird jetzt kein Kaufanbot an euch, die Geschichte kommt noch ganz anders…
Also schnell alles zusammengesammelt, auf dem Tisch platziert und Fotos geschossen vom ganzen Set, welches ich verkaufen möchte. Rauf auf willhaben, Preis festgelegt und gewartet…einerseits auf Anfragen, die meinen Preis akzeptieren, andererseits auf gähnende Leere im Postfach, weil eigentlich tut es mir ja schon ein bisserl weh, das gute Teil herzugeben…
Und dann kam sie, die Anfrage… ein Herr – nennen wir ihn Sebastian – schrieb mir.
Er wünscht mir einen guten morgen und teilt mir mit: er würde die Kamera gerne kaufen, und findet, dass € … ein guter Preis ist. Ich möge mich doch bitte melden, wenn ich sie ihm verkaufen möchte, damit wir uns auf einen Preis einigen können.
So hätte ich seine Mail gerne erhalten. Doch leider, sah diese so aus:
„gib dir € …
mehr ist das teil eh nicht mehr wert.“
Nein. Nein. Nein. Nein. #forreals? Du möchtest mir etwas abkaufen, im besten Falle günstiger, als inseriert und das ist die Anfrage dafür? REALLY?!
In meinem Glauben an das Gute (und grammatikalisch Begabte!) im Menschen, habe ich ihm freundlich geantwortet, dass ich nicht unter einen bestimmten Preis gehe, da die Kamera in sehr gutem Zustand ist, das Set an sich toll ist (und eigentlich noch viel mehr wert) und er sich gerne noch einmal melden kann, wenn er noch Interesse hat. Tja…Interesse weniger, aber etwas hatte er mir dann doch noch mitzuteilen:
„du wirst drauf sitzn bleibn“
Vielen Dank für den tollen Tipp, lieber Sebastian*…! Und wie in meiner abschließenden Mail an dich mitgeteilt: Bevor ich meine geliebte Kamera an solch‘ unfreundlichen Menschen wie dich gebe, bleibe ich lieber darauf sitzen (oder werfe sie aus dem Fenster).
Weil, wenn man sich schon schwer tut, etwas herzugeben/weiterzugeben/zu verkaufen/ etc., dann will man doch zumindest, dass es in gute Hände kommt…
So habe ich dann sofort (sehr grantig) meine Anzeige gelöscht und einen Entschluss gefasst:
E S K E A T V Ü M E H R
F O T O G R A F I E R T !
Und genau das führt uns zum eigentlichen Thema dieses Blogposts! #endlich
365 Bilder startet mit heutigem Tag! Ab heute, 18.09.2017 werde ich jeden Tag ein Bild machen, vorzugsweise mit der Spiegelreflexkamera (um die geht es ja), aber da ich mich kenne und diese sicher nicht immer mit habe oder daheim vergesse (oder der Akku leer ist…), ist halt manchmal auch ein Bild, welches ich mit dem Handy gemacht habe, dabei. #wurscht
Und damit ihr alles brav mitverfolgen könnt, gibt es jetzt oben rechts im Menü noch einen Punkt „365 Bilder“ – unter dem ihr alles mitverfolgen könnt.
Und ja… ich hör’s ja schon…ich gebe mir Mühe, dass es nicht jeden Tag ein Bild von meiner supersüßen Bini ist… #schwöre! Aber manchmal wird da schon das ein oder andere durchrutschen! 😀
Ehrlich: wer kann dieser majestätischen Fellwurst widerstehen?! ❤
Ich würde mich freuen, wenn ihr mich auf meinem 365-tägigen Projekt begleitet, mir Motivation schickt, Inspiration (vlt. sogar euer eigenes Projekt?). Nur her damit!
So, und jetzt muss ich mir noch schnell einen täglichen Wecker ins Handy speichern, der mich erinnert, dass ich ein Bild machen muss! 😀
Habt eine wunderschöne neue Woche! ❤
Eure Claudschi
PS: Wie gefällt euch mein neues Blog-Design?
*Name von mir geändert 😉
Bildnachweis Beitragsbild: https://pixabay.com/de/fotograf-foto-kamera-kamera-dslr-455747/